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Gedanken erschaffen Realität

Liebe Freunde, 

als ich vor achtzehn Jahren das Buch „Die Realitätenmacher. Die Physik des Bewusstseins“ schrieb, erschienen vielen Lesern meine Herleitungen zu unverständlich oder exotisch. Was ich für bedauerlich halte, da es sich bei diesem Thema um ein fundamentales Naturgesetz handelt, da unsere Geistesbilder – ob nun bewusst oder unbewusst – tatsächlich die äußere Realität erschaffen. Im Jahr 2010 erschien dann die vorliegende, überarbeitete Version mit dem Titel „Gedanken erschaffen Realität – Die Gesetze des Bewusstseins“.  Seitdem hat sich viel getan und viele Forscher konnten zwischenzeitlich dieses Naturgesetz experimentell bestätigen.  

Ich möchte noch einmal in Erinnerung rufen, dass die bisherige Basis für meine Aussage „Gedanken erschaffen Realität“ auf dem sogenannten Beobachtereffekt beruht. Was zunächst einmal bedeutet, dass allein unsere Beobachtung sich auf unsere Realität auswirkt (Beobachtung ist die zielgerichtete, aufmerksame Wahrnehmung von Objekten, Phänomenen oder Vorgängen…). Dieser Beobachtereffekt war Ergebnis des berühmten Doppelspaltexperiments, wofür der Physiker Thomas Young bereits 1802 den Grundstein legte, mit dem er zunächst die Wellennatur des Lichtes beweisen wollte. Obwohl es seinen zahlreichen Nachfolgern – durch immer verfeinerte Versuchsanordnungen – immer häufiger gelang, den Beobachtereffekt nachzuweisen, ist seine eigentliche Bedeutung den meisten Menschen immer noch fremd. 

Im besten Fall reduzierte man diesen Beobachtereffekt auf den Mikrokosmos. Offenbar passte dieses Naturgesetz nicht in den allgemeinen Ramen unserer Glaubenskonzepte. Denn in letzter Konsequenz bedeuteten diese Forschungsergebnisse, dass wir mit unseren geistigen Bildern unserer Realität tatsächlich beeinflussen und sogar erschaffen. 

Obwohl sich an dem Inhalt dieses Buches nur wenig geändert hat, möchte ich an dieser Stelle noch auf ein paar aktuellere Erkenntnisse hinweisen. Fünf Jahre nach dem Erscheinen der Erstausgabe „Gedanken erschaffen Realität…“ wurden zu diesem Thema Forschungsergebnisse veröffentlicht, die offenbar den geringsten Zweifel an dieser Tatsache ausräumten. 

So erschien 2015 in dem renommierten Wissenschaftsmagazin Nature ein Artikel hierzu, in dem es heißt: Gemäß einer bekannten Theorie der Quantenphysik, ändert sich das Verhalten eines Teilchens, je nachdem, ob es einem Beobachter unterliegt oder nicht. Sie stellt im Grunde dar, dass die Realität eine Art von Illusion ist und nur dann existiert, wenn wir hinsehen. Zahlreiche Quantenversuche wurden in der Vergangenheit durchgeführt und zeigten, dass dies tatsächlich der Fall ist. Physiker an der Australian National University haben nun weitere Belege für die illusorische Natur der Realität gefunden. Sie wiederholten das „Delayed-Choices-Experiment“ von John Wheeler – ebenfalls ein  Doppelspaltexperiment – in einer etwas abgeänderte Form. Prof. Andrew Trescott von der ANU sagt dazu: „Auf der Quantenebene existiert so lange keine Realität, bis wir sie beobachten… Erst als wir sie (Anm.: die Materie) am Ende ihrer Reise gemessen haben, zeigte sie ein Verhalten – als Teilchen oder Welle – und erst das brachte sie in die Existenz.“

Trotz der zahlreichen wissenschaftlichen Beweise fällt es uns Menschen aber immer noch sehr schwer, zu erfassen, was dieses Experiment für uns tatsächlich bedeutet. John A. Wheeler, der Nachfolger von Albert Einstein an der Princeton University, gilt als kompetentester Experte auf diesem Gebiet. Er sagte:

Quantenphänomene sind undefiniert, bis zu dem Moment, wo sie gemessen, bzw. beobachtet werden. Bereits das potentielle Wissen, als Ahnung oder Intuition, aber auch als Glaube – im Sinne des Beobachtereffekts – reichen aus, um ein Quant (Anm.: ein Elementarteilchen) zu aktivieren.“

Das grundsätzliche Verständnisproblem liegt für unseren Verstand darin, dass – auch wenn wir akzeptieren können, dass die oben beschriebenen Tatsachen bedeuten, dass sich jedes Mal, wenn wir unsere Aufmerksamkeit – bewusst oder unbewusst – beobachtend auf etwas richten, sich durch diesen Vorgang ein Schöpfungsprozess ereignet – wir das offenbar aber für eine sehr keine Wirkung halten, weil bei den Experimenten „nur“ das Verhalten von Elementarteilchen beobachtet wurde. Wir scheinen immer noch ein Problem damit haben, diese bewiesenen Tatsachen gedanklich auf einen größeren Wirkungsbereich zu beziehen.

Es sei erwähnt, dass die Dauer und die Intensität unserer Beobachterrolle auf ein entsprechendes Gedankenbild darüber einschneiden, wie deutlich sich dieser Schöpfungsprozess auswirkt. Mit anderen Worten, ein flüchtiger und emotionsloser Gedanke bewirkt nur geringfügige Spuren in unserer Realität, wohingegen ein stark ausgeprägtes Gedankenbild, welches mit starken Emotionen unterlegt ist, die Realitätsdeutlichkeit entsprechend erhöht. 

Die Bedeutung dieser Tatsache bedeutet auch, dass wir nicht nur die Schöpfer unserer Realität sind, sondern auch die Verantwortung hierfür tragen. In letzter Konsequenz bedeutet das, der Denker und das Gedachte sind eins – sie sind non-lokal miteinander verbunden. Diese eher philosophisch erscheinende Aussage ist eine der Grundsätze der Quantenphysik. Sie nennen diesen Vorgang „Non-Lokalität“, was bedeutet: Der Beobachter IST das Beobachtete. 

Hierzu bemerkte John A. Wheeler: „Aus der Perspektive der Quantenphysik existiert kein „Draussen“. Tatsächlich sind wir eher Teilnehmer als nur Beobachter unseres Universums; wir sind teilnehmende Beobachter. Unsere Beobachtung erschafft die Welt (mit), die wir beobachten.“

Sein Kollege Burkhard Heim ging noch einen Schritt weiter, indem er aus seinen Forschungsergebnissen herleitete: „Quantenphysik und Relativitätstheorie sagen uns, dass es nichts wirklich Objektives gibt. Alles hängt direkt mit dem Beobachter zusammen. D.h. zum Beispiel, dass es keine objektive absolute Zeit gibt, sondern alle Zeit abhängig von der Relation von Subjekt und Objekt ist. 

Das bedeutet das für uns, dass wir uns unsere eigene Realität erschaffen können, eine Welt, die unseren bewusst gewählten Vorstellungen entspricht. Das setzt allerdings voraus, dass wir uns über unsere Schöpfungen bewusst sind und unsere Gedanken besser kontrollieren müssen. Im Sinne unseres evolutionären Auftrags sollten wir darauf achten, dass unsere Manifestationen aus der Freude entstehen. 

Ich schrieb dieses Buch mit der Absicht genau auf unseren evolutionären Auftrag hinzuweisen und möglichst viele suchende Menschen an ihre ursprünglichste Schöpferkraft erinnern. Noch leben wir in einer Welt des Erwachens, in einer Phase des Übergangs von der Welt des Leidens in eine Welt der Auflösung von Ursache und Wirkung – was u.a. die Auflösung des Karmas bedeutet. Im Zustand der Unbewusstheit übernehmen wir die meisten Gedanken und Meinungen von Anderen und manifestieren damit ihre Visionen. 

In der alten Welt – die ich Erde 1.0 nenne – übernahmen wir die Konzepte von unseren Eltern, dann von unseren Lehrern, später von unseren Vorgesetzten, Idolen und Vorbildern. Diese einseitigen Prägungen unterdrückten die Erinnerung an unsere Souveränität, unsere Göttlichkeit. In der Finalphase des Erwachens werden die Prägungsprogramme der Verhinderer unsere Erlösung immer extremer. Inzwischen werden diese Programme in immer größerem Maße von den sogenannten Mainstream-Medien ausgesendet. Sie vermitteln uns Botschaften deren Wahrheitsgehalt wir als manipulierte Wesen kaum überprüfen können. 

Über die Verhinderer-Programme werden wir vom Subjekt zum Objekt, d.h. vom Drehbuchautor, Produzent und Regisseur unserer eigenen Wirklichkeitsinszenierung also zum Statisten in den Wirklichkeitsinszenierungen Anderer. 

Diese Spiele gehören in einem begrenzten Maß zum Erfahrungsprogramm der Erde 1.0, in der Welt, in der es letztlich um die Erkenntnis – Erinnerung – an unsere Göttlichkeit geht. In diesem Sinne gehören die sogenannten Verhinderer zu den Spielfiguren. 

Im Idealfall geht es bei einem Wettbewerb der Lebensvorstellungen fair zu und es kommt zu „Wirklichkeitsvereinbarungen“, bei denen die Interessen ausgewogen sind. Was bedeutet, dass der sogenannte freie Wille für beide Seiten unbegrenzt berücksichtigt wird. Dieser Idealfall aber setzt voraus, dass sich jeder seiner Möglichkeiten bewusst ist und von niemandem an der Nutzung seiner Möglichkeiten gehindert wird, was in widernatürlicher Weise kaum je der Fall war. 

Der Mensch ist in seinem Kern ein soziales Wesen. Zivilisationen konnten auf diese Weise entstehen, aber nicht überall auf der Welt geschah dies im gleichen Tempo, was dazu führte, dass der unterschiedliche Entwicklungsgrad zur Überlegenheit der einen gegenüber der anderen Zivilisation führte und damit zu Ausbeutung und absichtlichem in Unwissenheit Halten, am Ende zu Versklavung oder Vernichtung ganzer Völker und ihrer Lebensgrundlagen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass in den natürlichen Evolutionsprozess der Menschheit seit Ewigkeiten von außen immer wieder eingegriffen wurde und das zu unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten, mit dem Ergebnis sehr weit voneinander abweichender Entwicklungen.

In der heutigen Zeit des Erwachens wachen immer mehr Menschen auf und realisieren, in welchem Irrsinn sie leben. Sie suchen nach alterativen Modellen und finden sich zusammen, um sich von den Fesseln der Irrtümer unserer „Zivilisation“ zu befreien und neue Wirklichkeitsvereinbarungen miteinander zu treffen. Das mag an manchen Stellen noch utopisch erscheinen und unrealisierbar, aber gerade die Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit haben uns gezeigt, dieser Weg ist alternativlos. Sich nicht mit der Notwendigkeit einer Umkehr der Verhältnisse zu befassen und tatenlos zuzusehen, wie sich alle Errungenschaften unserer Zivilisationen in eine zunehmende unmenschliche und lebensfeindliche Richtung entwickeln, ist wie eine Art kollektiver Selbstmord auf Raten. 

Gedanken erschaffen Realität, doch in welcher Realität möchte ich leben? Diese Frage sollten sich alle Menschen stellen, die sich eine Welt in Harmonie und Freude ersehnen. Denn diese Zustände zählen zum Ursprungsraum unseres Wesenskerns.  

Zu dieser Erkenntnis hat die Welt der Quantenphysik unser Verstandesbewusstsein uns an unser göttliches Erbe erinnert. Wenn wir durch diese Selbst-Erkenntnis so weit sind, dass wir verinnerlicht haben, dass Geist und Materie untrennbar sind und unseren Geist auf die Wirklichkeit richten, in der wir leben wollen, können wir eine neue Welt, ich nenne sie Erde 2.0, erschaffen, in der alle Lebewesen ein lebenswertes Leben können. 

E-Book: Die Transformation der Erde

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