Liebe Freunde,
ich möchte Euch heute ein paar Zeilen zum Fest schreiben und mich aus tiefstem Herzen bei Euch bedanken! Ohne Eure Treue und Loyalität wäre ich nicht in der Lage gewesen, meine Arbeit in der Form zu fortzusetzen, wie Ihr sie von mir kennt. Seit meiner frühen Kindheit ist das Erinnern an unsere Göttlichkeit mein innigstes Anliegen. Im Rahmen meiner Möglichkeiten habe ich mir bis heute diese Maxime gesetzt. Nachdem ich vor etwa 20 Jahren meinen ersten Vortrag1 über das Erwachen gehalten hatte, fragte mich eine langjährige Freundin nach meinem Beweggrund für diesen Vortrag. Erst vor wenigen Tagen erinnerte mich diese Freundin an meine Antwort „Und wenn ich nur einen Menschen erreichen würde, wäre ich glücklich.“
Durch diesen Vortrag wurde beispielsweise Bärbel Mohr inspiriert, ein Buch mit dem Titel „Bestellungen beim Universum“ zu schreiben. Die Basis hierfür war das Thema meines Vortrages „Leben wir in einem Placebo Universum?“. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass ich bis heute so viele Menschen mit meinen Erinnerungen erreicht habe, wie ich es mir seinerzeit nicht vorstellen konnte. Diese Freude wird nur dadurch etwas eingetrübt, dass mir der persönliche Kontakt zu euch immer schwieriger erscheint. So gern würde ich Euch alle näher kennenlernen. Aber wie könnte ich diesen Wunsch realisieren?
In meiner Wunschvorstellung befinde ich mich mitten unter Euch. Besonders häufig träume ich davon, zusammen mit euch auf einem Boot zu sein und gemeinsam in Freude unsere neue Welt zu gestalten. Uns einander näher kennenzulernen. Uns einfach zu erinnern und zu erfreuen. Was das Boot betrifft, so stoße ich da an eine technische Grenze, denn es müsste inzwischen schon sehr groß sein und so ein großes Schiff steht uns bislang noch nicht zur Verfügung. Daran werde ich also noch etwas arbeiten müssen J.
Erkenntnis durch Krisen
In diesem Weihnachtsbrief möchte erstmals über ein sehr persönliches Erlebnis berichten. In diesem Herbst erkrankte ich körperlich so stark, dass ich überzeugt war, dass mein irdisches Leben nun zu Ende gehen würde. Wie sich hinterher herausstellen sollte, zählte diese Erfahrung zu den größten Geschenken in meinem bisherigen Leben. An dieser Schwelle des Übergangs – so nahm ich diesen Zustand wahr – erfuhr ich zunächst eine Art Bilanzierung meines Lebens.
Auffällig neutral und deutlich konnte ich mein bisheriges Tun in Form eines Konzentrats wahrnehmen. Nur die Essenzen schienen hier von Bedeutung. Wie in einem Dialog verglich ich die Ist- mit den Sollwerten, wobei die Ist-Werte meinen faktischen Handlungen entsprachen und die Soll-Werte meine zu erreichenden Wünsche und Ziele waren.
In diesem bisher rein passiven Zustand stellte ich mir die ernsthafte Frage, ob ich alles richtig – im Sinne meiner Ziele – gemacht habe. In diesem Zusammenhang tauchten plötzlich Bilder auf, die mich ins Zweifeln brachten. Innerhalb dieser Wahrnehmung erkannte ich die gegenwärtige Weltlage aus einer extrem düsteren Perspektive. Dieses Erleben löste in mir tiefe Zweifel aus, ob ich mich mit meinen bisherigen Überzeugungen nicht geirrt habe. Immer wieder tauchten Argumente auf, die meine Zweifel zu nähren schienen.
Ich kann Euch nicht sagen, wie lange ich mich in diesem Zustand befand, ich bemerkte nur, dass diese innere Situation in einem Zusammenhang mit meinem hohen Fieber stand. Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwachte, fühlte ich eine Klarheit, die mit einer leichten freudigen Ektase begleitet war. Aus dieser Klarheit nahm ich unsere Welt aus einer ganz anderen Perspektive wahr. In detaillierter und sachlicher Deutlichkeit sah ich, dass wir auf der Erde bereits einen Schwellenwert erreicht haben. Eine sogenannte kritische Masse an erwachenden Menschen, die bereits eine harmonischere Zukunft visualisiert haben (Gedanken erschaffen Realität).
2018 war eine weitere wichtige Wende im Bewusstsein der Menschheit
Was mich als erstes überraschte war, dass sich meine bisherigen Aussagen, dass nur wenige Menschen ausreichen würden, diese Welt positiv zu verändern, sich tatsächlich als zutreffend erwiesen hatte. Die Gegenargumente, die auf einer linearen Logik fußen, basieren auf der Überzeugung, dass es dafür mindestens eine Person mehr sein müsste, als die Hälfte der Menschheit. Dem ist ganz offenbar nicht so; es reicht schon ein relativ kleiner Prozentsatz. Plötzlich sah ich noch einmal die letzten 6 Jahrzehnte meines Lebens an mir vorüberziehen. Aus dieser Anschauung erkannte ich das faktische Fortschreiten des Erwachens der Menschheit. Es ist leichter, eine solche Erkenntnis zu erfahren, wenn man selber über einen solch langen Zeitraum als Zeitzeuge auftritt. Man sieht und spürt es ja inzwischen überall. In groben 10 Jahresschritten ist dieser Fortschritt am deutlichsten zu erkennen. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie sehr mich diese Erkenntnis bewegt hat!
Allen Unkenrufen zum Trotz
Vor wenigen Tagen laß mir dann ein Freund einen Artikel aus einer der auflagestärksten Zeitungen Österreichs vor, der meine fundamentale Überzeugung für einen Moment auf eine harte Probe stellte. Der Artikel trug die Überschrift „Die Erde braucht den Menschen nicht“. und war eine Zusammenfassung des Kolumnisten und Rechtsanwaltes Dr. Tassilo Wallentin:
„60% Prozent der Österreicher haben Angst vor dem Klimawandel – und das zu Recht. Was sich vor unseren Augen abspielt, ist die größte Bedrohung der Menschheit. In wenigen Jahren wird ein Viertel der Erde zur Wüste geworden sein. Es wird mehr als 1,5 Milliarden Klimaflüchtlinge geben. Das Physikgenie Stephen Hawking gab uns keine 100 Jahre mehr.“
Die anschließende Frage meines Freundes an mich war, wie ich zu derartigen Aussagen stehe. Er würde sich zwar auch gern eine bessere Welt wünschen – eine Welt ohne Krieg und Not zum Beispiel, aber er würde bei seinen Recherchen doch eher das Gegenteil davon bestätigt sehen. Mein Freund meinte weiter, dass der Klimawandel schließlich nicht die einzige Gefahr für die Menschheit sei. Nach einigen Minuten unterbrach ich meinen Freund bei seiner Auflistung der scheinbaren Gegenargumente für eine bessere Welt.
„Alles, was wir sind, ist das Resultat dessen, was wir gedacht haben.“
Ich erzählte ihm von meiner oben geschilderten Situation, in der ich genau mit dieser Frage konfrontiert wurde. Ich erklärte ihm noch einmal in aller Deutlichkeit, dass unsere Welt das Ergebnis unserer Geisteshaltung ist, getreu der Aussage Buddhas „Alles, was wir sind, ist das Resultat dessen, was wir gedacht haben.“ Ob wir nun daran glauben oder nicht. Ich selber habe mich davon immer wieder überzeugen dürfen.
Im Zuge dieser Diskussion wurde uns beiden klar, dass es in dieser immer unübersichtlicher und chaotischer erscheinenden Welt immer schwerer fällt, einen objektiven Überblick über die aktuelle Weltlage zu erhalten. Für ein wirkliches Erfassen der sogenannten Weltlage ist es zunächst wichtig, auf unsere selektive Wahrnehmung hinzuweisen. Ihr erinnert Euch sicher an das Beispiel des „halb leeren und des halb vollen Glases“. Ein zur Hälfte gefülltes Wasserglas wird es der Pessimist als halb leer und der Optimist es als halb voll betrachten. Die selektive Wahrnehmung zeigt uns, dass unsere Erwartungen, Überzeugungen usw. unsere Realität schalten. In einer von Medien beherrschten Welt werden wir nur schwer einen objektiven Überblick erhalten. Selbst wenn ich versuche, mir im Internet einen Überblick zu verschaffen, werde ich allein von der Vielzahl an unterschiedlichen Darstellungen überfordert. Dazu fällt auf, dass der überwiegende Teil der Informationen in eine einseitig unerfreuliche und destruktive Richtung führt. Plattformen wie YouTube sind voll davon.
Viel zu selten erfahren wir von den so zahlreichen tatsächlichen positiven Ereignissen, die die positiven Visionen bestätigen. Aus dieser Sicht kann natürlich leicht der Eindruck entstehen, dass wir mit unseren Visionen für eine erfreulichere Welt eher zu den Außenseitern gehören. Aber dem ist faktisch nicht so! Unter der Oberfläche ist eine Entwicklung im Gange, die täglich Zeugnis dafür ist, dass mehr und mehr Menschen bereit sind, sich für eine positive Entwicklung einzusetzen.
Die Regeln für das Leben auf diesem Planeten haben sich geändert
Es geht nicht mehr nur um uns als Einzelne, wenn es um unser Überleben geht, sondern um ein Mosaik des Bewusstseins, das einen gemeinsamen Faden für die Zukunft spinnt. Wir können dies nicht mehr alleine tun, was bedeutet, dass wir lernen müssen, uns Netzwerke zu erschließen, die uns in unseren Visionen der großen Veränderung unterstützen.
Wir sind die mystischen Pioniere, die auf die vielfältigen Anforderungen unseres einzigartigen Jahrhunderts vorbereitet sind. Unsere Zeit ist gekommen. In schneller Abfolge zeigt sich jetzt, wo wir uns noch unseren Illusionen stellen müssen. Im Innen wie im Außen sind wir mehr denn je aufgerufen, zu erkennen, womit und mit wem wir es wirklich zu tun haben und zu entscheiden, wo wir hinwollen und mit wem dies möglich ist.
Nutzen wir die Weihnachtszeit als Momente der Besinnung für eine geistige Innenschau
Wie ist es uns nun möglich, eine objektive Weltsicht zu erhalten? Nun, als erstes einmal sollten wir uns in einen Zustand der Ruhe begeben. Nur in den Momenten der Besinnung – die nur in der Ruhe entstehen kann – können wir eine unmittelbare innere Anschauung vornehmen. Einer Anschauung außerhalb von Konditionierungen, Meinungen, und weiteren künstlichen Programmen.
Liebe Freunde,
ich möchte Euch herzlich einladen, diese Weihnachtszeit für eine Innenschau zu nutzen. Diese Innenschau könnte einem Realitätsabgleich entsprechen. Eine Art Standpunktbestimmung, die es uns erleichtert, unsere wahren Ziele zu definieren. Für die Gestaltung einer harmonischen und friedvollen Zukunft brauchen wir einen festen Halt, eine Art Fundament. Ein Fundament einer tiefsten Überzeugung über unser unbegrenztes Schöpfungspotenzial. Doch besonders in dieser Zeit kann es geschehen, dass wir ins Zweifeln kommen, irgendwie unseren festgeglaubten Halt verlieren. Es ist die Zeit der Prüfungen und wir müssen uns Ihnen stellen und in liebevoller Anerkennung von allem was ist mit Klugheit und Weitsicht neu entscheiden, wer wir sein wollen und in welcher Welt wir leben wollen. Was mich persönlich betrifft so werde ich mich dieser aktuellen geistigen Innenschau anschließen.
In tiefer Verbundenheit,
me Agape
Euer Dieter Broers
1. In Kranichberg bei Wien. Damals nannte ich mich noch Herbert Gross, aus dem später Morpheus wurde. ↩